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Der weltbekannte TT Circuit Assen war der Austragungsort für die vierte Saisonstation des Jahres der MOTUL FIM Superbike World Championship. Jeder richtete seine Augen auf den Lokalmatador Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team), der sich sein erstes Podium mit dem japanischen Hersteller hätte sichern können. Mit vielversprechenden und spannenden Battles ist der Dutch TT Circuit stets ein Austragungsort, auf den Fahrer, Fans und Zuschauer jederzeit gern zurückkehren.

Bevor am Samstag die Lichter für das erste Rennen ausgingen, überschattete ein Drama die Serie. Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) und Chaz Davies (Aruba.it Racing- Ducati) gerieten aneinander zur Tissot Superpole Zwei. Rea wurde seine Pole- Position entzogen und musste das Rennen als Vierter starten. Damit gelang sein britischer Teamkollege Tom Sykes auf die Spitzenposition und ging vor Davies und Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) ins Rennen.

Nach einem beeindruckendem Start, führte Davies nahezu unangefochten, doch Rea war auf der Überholspur und kämpfte um seinen zehnten Sieg in den Niederlanden. In der vorletzten Runde nahm er seinem Rivalen schließlich die Position, der zu der Zeit mit technischen Problemen an der Gert- Timmer Schikane zu kämpfen hatte und daraufhin ausschied. Rea wiederum wurde dicht verfolgt durch seinen Teamkollegen Tom Sykes, der noch immer mit seiner Krankheit zu kämpfen hatte. Der Lokalmatador Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) erlitt tragischer Weise einen Zusammenstoß mit seinem Teamkollegen Alex Lowes und schied nur wenig später vom Rennen aus.

Rennen zweio sah Xavi Forés (BARNI Racing Team) abermals von der Pole aus starten, noch vor Savadori und Stefan Bradl (Red Bull Honda World Superbike Team). Es dauerte jedoch nicht lange, bis Rea sich nach vorn arbeitete und sich erneut an die Spitze setzte, um schließlich auch das zweite Rennen für sich zu entscheiden. Sein 200. WorldSBK Rennen entschied er damit nur 0,025 Sekunden vor seinem Teamkollegen Tom Sykes. Van der Mark schaffte es, sich von Rang elf auf den vierten Platz vor zu kämpfen. Damit verpasste er knapp das Podium und gab es an Chaz Davies ab, der unnahbar schien.

Mit 64 Punkten Vorsprung führte Rea nun vor seinem Teamkollegen. Davies setzte sich dahinter.